Grunderwerbsteuer in der Beratungspraxis: Gestaltungspotentiale erkennen und Fallstricke vermeiden

Informationen:

Seminarnummer:
2024091
Referent(en):
Dipl.-Fw.(FH) Nico Schley
Ort/Anschrift:
Radisson Blu Hotel , Lange Straße 40, 18055 Rostock
Kategorien:
Seminare
Termine:
10.09.2024
09:00 Uhr  – 13:00 Uhr
Seminartermin:
Kalendereintrag (.ics)
Preis (Verbands-Mitglied):
209,00 € zzgl. USt.
Preis (Nicht-Mitglieder):
284,00 € zzgl. USt.

Beschreibung

Stetig steigende Grundstückspreise und Steuersätze haben dazu geführt, dass sich die Grunderwerbsteuer bei Immobiliengeschäften zu einem deutlichen Kostenfaktor entwickelt hat. Vor diesem Hintergrund steht der steuerliche Berater zunehmend vor der Herausforderung, dem Mandanten Maßnahmen und Gestaltungen zur Vermeidung oder zumindest Reduzierung der Grunderwerbsteuerbelastung an die Hand zu geben. 

Darüber hinaus hat das Grunderwerbsteuerrecht mittlerweile eine Komplexität erreicht, die selbst Spezialisten der Materie vor große Herausforderungen stellt und immense Haftungsrisiken mit sich bringt. Zu nennen sind hier insbesondere die Gefahren einer doppelten Grunderwerbsteuer bei der Verletzung von Anzeigepflichten oder aufgrund der mehrfachen Zurechnung von Grundstücken bei Beteiligungsketten.

Das Seminar stellt die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Grunderwerbsteuer anhand von Praxisfällen dar. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darin, die praxisrelevanten Fallkonstellationen und Fallstricke anhand der Systematik des GrEStG darzustellen. Auf diese Weise wird auch der nicht vertieft mit dem GrEStG vertraute Berater in die Lage versetzt, Gestaltungspotentiale zu erkennen und typische Stolpersteine zu umgehen.

Selbstverständlich werden auch die aktuellen Entwicklungen durch das JStG 2022, das Kreditzweitmarktförderungsgesetz und die zu erwartende „große Reform der GrESt“ durch das GrESt-Novellierungsgesetz (GrEStNG) behandelt.

• Darstellung der Systematik des GrEStG anhand von Praxisbeispielen unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung
• Vor- und Nachteile Grundstückskaufvertrag (Asset Deal) <> Anteilskaufvertrag (Share Deal) sowie entsprechende Gestaltungspotentiale
• Auswirkungen der Abschaffung des Gesamthandsprinzips zum 1.1.2024 durch das MoPeG auf die §§ 5, 6 und 7 Abs. 2 GrEStG
• Ländererlasse vom 10.5.2022 zu § 1 Abs. 2a und Abs. 2b GrEStG sowie Zurechnungserlasse vom 16.10.2023 - doppelte GrESt aufgrund mehrfacher Zurechnung eines Grundstücks in Beteiligungsketten?
• Besondere Herausforderungen bei der Erfüllung der Anzeigepflichten nach §§ 18 ff. GrEStG zur Vermeidung einer doppelten GrESt (Signing-Closing-Problematik)
• Gezielte Inanspruchnahme von Steuervergünstigungen (§§ 3, 5, 6, 6a GrEStG) und Gestaltungsansätze zur steuerfreien Übertragung von Immobilien auf eine GmbH
• Die nach § 1a KStG optierende Gesellschaft als Gestaltungsmodell für die GrESt?
• Grunderwerbsteuerliche Fallstricke bei Grundstücksschenkung und Erbauseinandersetzung
• Ausblick: zu erwartende Änderungen des GrEStG durch das GrESt-Novellierungsgesetz (GrEStNG)

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